Gruppe

Ausführen einer Stufenbelichtung


Für die Stufenbelichtung wird ein Testfilm verwendet, welcher aus mindestens fünf identischen Bildvorlagen bestehen sollte. Vorzugsweise enthalten die Bildvorlagen Elemente wie feine Linien und Raster sowohl als Filmnegativ wie auch als Filmpositiv. Diese geben Aufschluss über das Auslösevermögen bei der optimalen Belichtungszeit.

Maskierfilm / (Sonstiges)


Die Abdeckung muss das UV-A-Licht abblocken (100% Opak). Bestimmung der Anzahl Stufen


zur Ermittlung der korrekten Belichtungszeit!

Beispiel

: Die angenommene Belichtungszeit ist im Bereich von 80 Takten. Jeweils 20 Takte pro Stufe, so dass Stufe vier in die Nähe der richtigen Belichtungszeit zu liegen kommt.

Wichtig

: Innerhalb der fünf Stufen des Belichtungstestfilms sollten unter- und überbelichtete Felder sichtbar werden.

SP_Step exposure 04_DE

Stufenbelichtung

Während dem Entwickeln stellen wir fest, dass die abgestuften Belichtungszeiten unterschiedliche Einfärbungen in der Schablone hervorrufen. Es bilden sich verschiedene Stufen. Wenn die ersten drei Stufen zu wenig belichtet wurden, sind Tonabstufungen deutlich sichtbar. Bei den verbleibenden Stufen ist kein farblicher Unterschied ersichtlich. Demzufolge kann angenommen werden, dass Stufe vier als richtige Belichtungszeit beurteilt werden kann. Die Schablone darf bei Stufe vier auf der Rakelseite nicht mehr schmierig sein.

Dies deutet auf eine korrekte Belichtung hin.


Sollte bereits zwischen der ersten und der zweiten Stufe kein farblicher Unterschied festgestellt werden (schon durchgehärtet), muss eine erneute Stufenbelichtung mit tieferen Belichtungszeiten durchgeführt werden.


Der farbliche Unterschied zwischen den einzelnen Stufen ist bei den Diazo-Schichten sehr gut zu erkennen. Bei den reinen Fotopolymerschichten ist der Unterschied weniger gut zu erkennen, jedoch kann eine Beurteilung anhand der Schmierigkeit erfolgen. Nicht schmierig = durchgehärtet.